Święto Reformacji w ewangelickiej parafii św. Krzysztofa 31 X 2010

         Die erste These von Martin Luther definiert das Wesen der Reform der Kirche. „Da unser Herr und Meister Jesus Christus spricht: „Tut Buße” usw. (Matth. 4,17), hat er gewollt, dass das ganze Leben der Gläubigen Buße sein soll”. In dieser These widerspiegeln sich die Worte von Jesus Christus: „Tut Buße und glaubt an das Evangelium! (Mk 1, 15)”. Dieses Tun der Buße bildet das Wesen der Reform der Kirche jederzeit. Die Worte von Jesu über das Tun der Buße sind wie der erste Takt der Symphonie, mit der man das Evangelium vergleichen kann. Wenn man diesen Takt abschafft, dann wird die ganze Symphonie deformiert. Zu der Zeit von Martin Luther versuchte man, diesem Aufruf zur Buße auszuweichen, und zwar durch Ablässe. Auch heute stehen die Christen vor einer Versuchung, dem Aufruf von Jesu zur Buße auszuweichen. Diese Versuchung ist das Verharmlosen der Sünde. Die Feststellung, dass „es keine Sünde gibt“. macht das Christentum unverständlich. Es verkündet doch, dass Jesu für unsere Sünden  gestorben ist, um uns Sünder zu rechtfertigen. Der heutige Reformationstag erinnert den Protestanten und Katholiken daran, dass die Buße, die das Gebot von Jesu ist und die das Wesen der stets notwendigen Reform der Kirche bildet, unentbehrlich ist. So lautet die ökumenische Botschaft des Reformationstages. Anlässlich des Reformationstages möchte ich Euch alle herzlich begrüßen und wünschen, dass ihr erfahrt, dass Gott eure feste Burg ist und dass Er euch von allen Ängsten, die Euch beunruhigen, befreit. Wie es in der Reformationshymne lautet: „Eine feste Burg ist unser Gott, eine gute Wehr und Waffen. Er hilft uns frei aus aller Not, die uns jetzt hat betroffen”.

 

 

 

 

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